Drei Initiativen

Bereits 1967 reichte die "Vereinigung zum Schutze der Grünzone Basels" eine Volksinitiative "zur Ausgestaltung des Kasernen-Areals als Park und Schaffung einer unterirdi-schen Einstellhalle" ein. Hinter dem grünen Namen verbarg sich die Autolobby unter TCS-Präsident Erwin Schwarz.

• 1977: Initiative "für einen Volkspark und ein Quartierzentrum auf dem Kasernen-Areal". (vom Quartier-Verein Kleinbasel und der POB eingereicht).

1978: Initiative "für ein quartierfreundliches Kasernenareal" (eingereicht von einem überparteilichen Komitee aus zahlreichen, der Interessengemeinschaft Kasernenareal IKA nahestehenden Gruppierungen).

Staatliche Mühlen mahlen langsam: Erst im Jahr 1987 bekam das Stimmvolk im Rahmen eines Referendums Gelegenheit, sich zur Frage zu äussern. Das Kasernenparking wurde abgelehnt, die Initiativen zurückgezogen. Sieben Jahre später wurden endlich die Parkfelder durch einen Rasen ersetzt.

Den Parkingplänen der Bürgerlichen kam jedoch der Ideen-wettbewerb von 1973 in die Quere ...

Für die Autolobby, aber auch für das Gewerbe konnte die Kündigung des Waffen-platzes nur eines bedeuten: Endlich Raum für Parkplätze! Die desolate Parksituation in den angrenzenden Quartieren schien dies zu rechtfertigen. Der Rheinweg unter der Kaserne zum Beispiel war ein gigantischer Parkplatz.

Zwei weitere Volksbegehren sollten folgen: Sie wehrten sich explizit gegen die Parkplatzpläne.